6. November 2019

6 Tipps für die Planung eines Neubaus im besten Alter

Das ganze Leben hat sich bisher um Beruf und Kinder gedreht. Dann kommt der wohlverdiente Ruhestand und somit eine Phase voller Veränderungen. Plötzlich hat man viel Freizeit und Raum für Hobbies.

Leider kommen aber auch Ängste und Sorgen auf. Beim Thema «wie gestalte ich meine gewonnene Freizeit» sprudeln viele Rentner nur so vor Ideen über. Das stark emotionale Thema «wie möchte ich meinen dritten Lebensabschnitt wohnlich gestalten?» ist da schon etwas schwieriger und sehr persönlich.

Die hart erarbeitete und mit viel Liebe und Aufwand gestaltete Immobilie, bereitet vielen Senioren Kopfzerbrechen. Haus und Garten sind zu gross geworden, die Treppenstufen zu viel und auch die Lage ist nicht mehr optimal auf die neuen Bedürfnisse im Alter abgestimmt.

An diesem Punkt denken viele Rentner darüber nach, ihr zu gross gewordenes Eigenheim gegen eine kleinere, praktischere Immobilie einzutauschen.

An diesem Punkt denken viele Rentner darüber nach, ihr zu gross gewordenes Eigenheim gegen eine kleinere, praktischere Immobilie einzutauschen. Leichter gesagt als getan. Schliesslich hat man sich ja bereits an einen gewissen Standard gewöhnt und möchte nun nicht einfach sein Haus gegen eine kleine 2-Zimmer Mietwohnung eintauschen.

Wer nun aber vernünftig für das Alter vorgesorgt hat und mit dem Verkauf seiner Immobilie keine grossen Pensionskassen-Lücken schliessen muss, hat finanzielle Mittel zur Verfügung. Genug, um über einen Neubau nachdenken zu dürfen. Eine neue Bleibe für den dritten Lebensabschnitt, massgeschneidert auf die eigenen, ganz persönlichen Bedürfnisse mit maximalem Fokus auf «Seniorentauglichkeit».

Unsere 6 Tipps für die Planung eines Neubaus im besten Alter

1. Lage

«Lage, Lage, Lage». Ein Kauf- und Verkauf-Argument für Viele. Dabei ist Lage aber nicht gleich Lage. So wie sich die Lebensumstände verändern, verändern sich die Kriterien für eine gute Lage. Waren es damals noch Kindergärten und Schulen, so wird nun im Alter die ÖV-Anbindung und eine gute Infrastruktur mit Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten essentiell. Ältere sind somit in belebteren Gegenden meist besser aufgehoben, während Familien mit kleinen Kindern gerne etwas ausserhalb, im Grünen leben. Wenn man regional nicht wirklich gebunden ist, kann sogar auch ein Umzug in zum Beispiel die Nähe der Enkel in Betracht gezogen werden.

Man kann es sich gemütlich machen und einfach zusehen, wie das Haus gebaut wird.

2. Spezialisierte Baupartner

Beim ersten Eigenheim wird meist viel eigene Muskelkraft investiert. Um die finanziellen Mittel zu schonen wird also wann immer möglich auf Eigenleistung gesetzt. Wer aber als Rentner baut, sollte den eigenen Einsatz gar nicht erst einplanen, sondern sich ganzheitlich auf seinen Baupartner verlassen. Man kann es sich gemütlich machen und einfach zusehen, wie das Haus gebaut wird. Sorgen über die Termineinhaltung, Bauabnahme, Reklamationen und allenfalls Rechtsstreits spielen dann keine Rolle.

3. Grösse

Bei der Grösse von Grundstück und Haus sollte folgender Leitsatz gelten: «nur so viele Quadratmeter wie Oma und Opa selber für sich brauchen». Denn wichtig ist, dass man es selber auch in Schuss halten und bezahlen kann. Wenn man möchte, können ein, bis maximal zwei Gästezimmer für die Familien-Besuche eingeplant werden. Ob die Partner Rückzugsmöglichkeiten, zum Beispiel getrennte Schlafzimmer, Hobby- oder Lesezimmer brauchen, muss im Vorfeld gut durchdacht sein. Und dennoch: «100 Quadratmeter oder weniger reichen älteren Paaren meistens völlig aus. Das ist der Richtwert, den wir empfehlen.» (Christine Erbsmehl, Leiterin des Kompetenzzentrums Dritter Lebensabschnitt der IMMO FAMILY)

Lassen es Grundriss und das Portemonnaie zu, sollte der Bau einer Einliegerwohnung in Betracht gezogen werden. Diese kann äusserst praktisch sein. Wenn im Alter die Pflegebedürftigkeit zunimmt, kann hier eine Pflegekraft einziehen. Bis es aber soweit ist, kann durch Vermietung der Wohnung noch etwas zu der Rente hinzuverdient werden.

Daher ist es gerade in der Planungsphase essentiell mit einem Profi zu arbeiten, der genau weiss, welche Bedürfnisse auf Sie in Zukunft zukommen könnten.

4. Barrierefreies Bauen

Das Haus sollte so schwellenlos wie nur möglich gebaut werden. Hierfür ist es wichtig mit dem richtigen Partner zu bauen, der sich darauf spezialisiert hat und genau weiss worauf es ankommt. Das Bad braucht eine ebenerdige Duschkabine und Haltegriffe. Die Küche sollte mit leicht zu bedienenden und gut erreichbaren Küchengeräten ausgestattet sein. Ausziehbare Küchenfronten, tief angebrachte Küchenoberschränke oder geschickt platzierte Haushaltsgeräte sind hier Kriterium. Auch in der restlichen Immobilie gilt es Stufen und Absätze zu vermeiden oder Alternativen mit einzuplanen. Diese und viel mehr Punkte gehen oft vergessen, da man sich nur sehr ungern mit dem Gedanken auseinandersetzt, dass man tatsächlich selber einmal im Rollstuhl sitzen könnte. Daher ist es gerade in der Planungsphase essentiell mit einem Profi zu arbeiten, der genau weiss, welche Bedürfnisse auf Sie in Zukunft zukommen könnten.

5. Bauweise

Eine offene Bauweise ist nicht nur aufgrund der besseren Zugänglichkeit zu bevorzugen. Sie bietet auch die Möglichkeit beispielsweise spielende Enkel oder die Haustiere aus allen Winkeln gut im Blick zu behalten. Wir empfehlen hier klar eine ebenerdige Bauform, wie beispielsweise der Bungalow-Stil. Dieser ermöglicht das offene Wohnen auf einer Etage und kommt völlig ohne Treppen aus. Das ist am Stadtrand oder in einer grösseren Dorfgemeinde möglich, in der Stadt wird man hierfür allerdings kaum Bauland erhalten. Da wäre dann die Grundsanierung einer städtischen oder stadtnahen Erdgeschosswohnung eine gute Alternative.

6. Digitale Technik / Smarthome

Die Technik hat sich in den letzten Jahren stark verändert und das Thema Smarthome kann besonders für ältere Menschen grosse Vorteile bieten. Hinter dieser digitalen Technik verbergen sich viele technischen Helfer, die altersgerechtes Wohnen unterstützen. Automatisch per Sensor und Zeitschaltung steuerbare Rollläden und Heizungen oder Spracherkennungssysteme die Musik und Lichtquellen steuern. So werden die sonst üblichen, etlichen kleinen Knöpfchen, völlig überflüssig.

Bauen im dritten Lebensabschnitt ist also nicht nur möglich, es ist sogar empfehlenswert. So können sie sich ein massgeschneidertes Paradies schaffen, welches ideal auf Ihre Anforderungen abgestimmt, viel Zeit und Aufwand erspart. Wertvolle Zeit, die sie für Reisen, neue Hobbies oder einfach für die Familie und Freunde nutzen können.

Wir haben uns mit unserem Kompetenzzentrum Dritter Lebensabschnitt genau auf Ihre Fragen und Bedürfnisse spezialisiert.

Schlagen Sie sich nicht weiter mit Ihrer zu gross gewordenen Immobilie und den damit verbundenen Sorgen herum. Vereinbaren Sie ein kostenloses und selbstverständlich völlig unverbindliches Beratungsgespräch bei der IMMO FAMILY. Wir haben uns mit unserem Kompetenzzentrum Dritter Lebensabschnitt genau auf Ihre Fragen und Bedürfnisse spezialisiert.

Frau Christine Erbsmehl und Ihr Team berät Sie gerne rund um die Themen Hausverkauf, Wohnformen und Bauen im Alter. Gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern unterstützen wir Sie bei Verkauf, Grundstückssuche, Planung und Bau bis hin zur Schlüsselübergabe. Auch bei Fragen zur Finanzierung und den damit verbundenen Amts- und Bankgänge, stehen wir Ihnen bei Bedarf jederzeit zur Seite. Wir freuen uns auf Sie.

Christine Erbsmehl - IMMO FAMILY AG - Von Haus aus persönlich.- Traumhaus finden - Marktwertermittlung - Verkaufsanalyse - Immobilien - Immobilinemakler - Immobilienbewertung - Hausbewertung - Haus verkaufen - Haus kaufen - Hauskauf - Hausverkauf - Aesch - Breitenbach - Basel - Kanton Basel-Stadt - Kanton Basellandschaft - Kanton Aargau - Nordwestschweiz - Schweiz

Christine Erbsmehl