4. Juni 2019

9 Tipps für mehr Kindersicherheit beim Bau Ihres Eigenheims

Sven informiert

Sven Gloor - IMMO FAMILY AG - Von Haus aus persönlich.- Traumhaus finden - Marktwertermittlung - Verkaufsanalyse - Immobilien - Immobilinemakler - Immobilienbewertung - Hausbewertung - Haus verkaufen - Haus kaufen - Hauskauf - Hausverkauf - Aesch - Breitenbach - Basel - Kanton Basel-Stadt - Kanton Basellandschaft - Kanton Aargau - Nordwestschweiz - Schweiz

Den Traum ein Haus für seine Familie zu bauen, lebe auch ich persönlich. Wir befinden uns aktuell in der Endbauphase unseres neuen Einfamilienhauses. Die Sicherheit für unsere zwei Kleinkinder ist mir und meiner Frau dabei besonders wichtig. Diese 9 Tipps haben wir berücksichtigt, damit die Sicherheit unserer Kinder garantiert ist:

1. Die Baustelle absichern

Schon während der Bauphase gilt es, höchste Vorsicht walten zu lassen. Kinder lieben Baustellen, sind diese doch ein wunderbarer Abenteuerspielplatz, wo es viel zu entdecken gibt. Aber genau hier liegt das grösste Risiko. Häuser, die sich noch in der Bauphase befinden, bergen viele Gefahren für Kinder. Egal, ob ein nicht umzäunter Kellerschacht oder große Baustellengeräte wie eine Kreissäge, die Gefahren lauern überall. Deshalb sind Kinder davon fernzuhalten. Die sorgfältige Sicherung der Baustelle ist oberste Pflicht. Es gilt die Baustelle zu verschließen und zu umzäunen, sodass der Zutritt für Kinder gar nicht möglich ist. Und sollten Sie einmal mit Ihren Kindern gemeinsam die Baustelle besichtigen, so lassen Sie diese nicht aus den Auge

2. Stufenlos und barrierefrei planen

Schon in der Planung gilt es darauf zu achten, dass keine bautechnischen Stolperfallen den Weg säumen. Auf etwaige architektonische Besonderheiten wie Stufen oder Podeste sollte man ganz verzichten. Wenn die Kinder beim Spielen gerade in Schwung sind, kommt es bei unnatürlichen Hindernissen schnell zu schweren Verletzungen. Ein barrierefreies Haus ist immer noch am sichersten, vor allem für die Kinder.

3. Kindersichere Elektroinstallation

Große Gefahr geht für Kinder von Steckdosen aus. Darauf sollte in jedem Haus mit Kindern besonderes Augenmerk geworfen werden.  Verwenden Sie daher nur kindersichere Steckdosen bzw. versehen Sie diese mit eigener Kindersicherung.

Zusätzlich ist es auch sinnvoll, bei der Elektroinstallation auf einen Fehlstrom-Schutzschalter zu achten. Diese sorgt dafür, dass in Millisekunden der Stromkreis unterbrochen wird, sollte der stromführende Teil der Steckdose versehentlich berührt werden. Dies sorgt für zusätzliche Sicherheit.

«Zusätzlich ist es auch sinnvoll, bei der Elektroinstallation auf einen Fehlstrom-Schutzschalter zu achten.»

4. Geschlossene Treppenhäuser

Gerne wird heutzutage bei einem 2-stöckigen Haus eine offene Treppe geplant. Diese ist meist mit viel Metall versehen und optisch ein richtiger Hingucker. Doch für ein kindersicheres Haus sind solche Konstruktionen nicht zu empfehlen, denn sie haben meist Ecken und Kanten, an denen sich die Kleinen gerne stoßen. Auch zwischen den Stufen können die Kinder leicht hängen bleiben.

Ein geschlossenes Treppenhaus mit rutschfesten Treppen sorgt für wesentlich mehr Sicherheit. Dieses kann zusätzlich, solange die Kinder noch im Krabbelalter sind, mit einem Tür- bzw. Treppenschutzgitter ausgestattet werden.

5. Senkrechte Füllstäbe beim Geländer

Auch wenn das Treppenhaus geschlossen ist, so gibt es in einem Haus unzählige Möglichkeiten für ein Geländer. Egal, ob das Geländer auf dem Balkon oder vor dem Haus den Aufgang schmückt, wichtig ist dabei, dass es klettersicher ist. Das heisst die Zwischenstäbe eines jeden Geländers sollten senkrecht stehen und der Abstand dabei nicht größer als 12 cm sein. Und auch ein nach innen gezogener Handlauf erschwert das Klettern am Geländer. So wird das Überklettern des Geländers weitestgehend vermieden.

6. Gute Beleuchtung 

Auch wenn auf architektonische Stolperfallen verzichtet wurde, so lauern trotzdem in jedem Haus ständig kleine Hürden. Denn beispielsweise Spielzeug bleibt gerne einmal liegen und findet nicht immer sofort an seinen Platz zurück. Und damit diese kleinen selbstgelegten Fallen für Kinder besser sichtbar sind, ist eine gute Beleuchtung zu empfehlen. Dies macht kleinen Kindern das Leben leichter.

7. Fenster und Türen

Auch bei der Wahl der richtigen Türe gilt es auf Kindersicherheit zu achten. Bei Glastüren bietet ein Sicherheitsglas wesentlichen höheren Schutz, sollte es einmal zum Bruch kommen.

Und bei Fenstern können zusätzliche Sicherungen dafür sorgen, dass Kinder diese nicht öffnen können.

«Ein ebenso großer Gefahrenherd ist der Herd – verzeihen Sie dieses Wortspiel.»

8. Küche und Schubladen

Ein ebenso großer Gefahrenherd ist der Herd – verzeihen Sie dieses Wortspiel. Fast 15 % aller Kinderunfälle sind Verbrühungen. Deshalb ist ein Herdschutzgitter absolut zu empfehlen. Zusätzlich bieten auch Kindersicherungen für Schubladen und Küchenkästen Schutz vor Verletzungen. Denn wenn die Kleinen unbemerkt auf Entdeckungsreise gehen, sind Messer in der Schublade oder Putzmittel unter der Spüle vor ihnen sicher. 

9. Schwimmbad

Damit nichts passiert, sollten Sie Ihren Pool kindersicher machen – übrigens auch dann, wenn Sie selbst keine eigenen Kinder haben: Immer wieder geschehen Unfälle, weil Kinder in Nachbars Gartenpool gefallen sind. 

Folgende Punkte sind uns in diesem Thema wichtig:

Einen sicheren Pool bauen und gestalten

Schon bei der Planung und beim Bau Ihres Swimmingpools im Garten sollten Sie die geltenden bautechnischen und rechtlichen Vorschriften beachten, um einen nach anerkannten Standards sicheren Pool zu errichten. Dazu gehört zum Beispiel auch eine sichere Poolumrandung, die die Rutschgefahr minimiert.

Einen nicht benutzten Gartenpool können Sie abdecken, wobei Sie bedenken sollten, dass er damit

  • einerseits zwar seine offensichtliche Anziehungskraft auf Kinder verliert,
  • andererseits aber zu einer Unfallquelle werden kann, weil vor allem kleine Kinder die Gefahr unter der Abdeckung nur schwer erkennen und einschätzen können.

Es kommt hier also auf die richtige kindersichere Abdeckung des Pools im Garten an. Vorteilhaft an Abdeckungen für Swimmingpools im Garten ist grundsätzlich, dass sie – je nach Modell – neben der Sicherheit auch Energie sparen helfen (Stichwort: Sonnenwärme speichern) und mit ihnen das Poolwasser sauberer bleibt. Sichere Abdeckungen sind so gestaltet, dass sich darauf ansammelndes Regenwasser ablaufen kann, zum Beispiel über einen netzartigen Ablauf in der Mitte der Abdeckung.

Manche Abdeckungen sind mit Aufrollautomatik (Rollschutzabdeckung) zu kaufen, andere lassen sich über die Einfassung des Beckens spannen(Sicherheitsnetze)

Poolzaun macht Pool kindersicher

Ein für Kinder unüberwindbarer

  • Zaun (auch Poolzaun genannt),
  • eine entsprechende Mauer
  • oder eine Brüstung aus Kunststoff beziehungsweise Sicherheitsglas

bieten höchste Sicherheit rund um den Pool. Auch Haustiere lassen sich damit von einem unerlaubten Bad im Gartenpool abhalten (siehe unten).

Allerdings ist das Errichten eines Zauns, einer Mauer oder einer sonstigen Schwimmbecken-Schutzbarriere eine sehr aufwändige Baumaßnahme, die zudem auch die Optik des Poolbereichs maßgeblich verändert. Suchen Sie hier nach einer Lösung, die sicher ist und auch optisch in Ihren Garten passt!

Was können wir Ihnen als IMMO FAMIYL AG bieten:

Mit unserer neuen Sparte Bauwesen stehen wir Ihnen rund um das Thema bauen zur Verfügung. 

Im folgenden Link erfahren Sie mehr darüber. 

Sven Gloor